TANN-Fleischwerk baut für 43 Millionen Euro aus
Bis Mitte 2020 soll das Areal um 7.000 Quadratmeter erweitert werden, denn im bestehenden Fleischwerk stößt man bereits an die Kapazitätsgrenzen. Der Großteil des Investments gehe in die Flächenerweiterung für die Produktion und in neueste Lebensmitteltechnik, hieß es bei der Grundsteinlegung am Donnerstag. Mit dieser Investition sichere SPAR die Versorgung der Märkte in Ostösterreich „mit feinsten regionalen Fleischprodukten“, betonte SPAR-Vorstandsdirektor Hans Reisch.
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Davon dass der Fleischmarkt im Lebensmittelhandel eigentlich stagniert, merkt man bei SPAR offenbar kaum etwas. Laut Geschäftsführer Alois Huber setze man vor allem auf innovative, neue Produkte: „Damit haben wir es geschafft, zwanzig Prozent Umsatzanteil am gesamten Fleischumsatz zu erwirtschaften.“
37.000 Schweine werden jährlich verarbeitet
Waren es im Jahr 1979 noch 2.000 Schweine und 800 Rinder, wie TANN-Geschäftsführer Helmut Gattringer erinnerte, werden derzeit im Werk im St. Pölten pro Jahr etwa 37.000 Schweine und fast 8.000 Rinder von heimischen Landwirten verarbeitet. Konkret heißt das, dass die Tiere zerlegt, veredelt und für den Einzelhandel abgepackt werden.
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Die Partnerschaft zwischen SPAR, TANN und der heimischen Landwirtschaft sorge dafür, dass „die Landwirte einen sicheren Absatzmarkt haben“, betonte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) bei der Grundsteinlegung. Die „Abnahmegarantien geben uns Sicherheit“, bestätigte auch Landwirt Franz Rauscher.
Mit der Grundsteinlegung lege man auch „den Grundstein für die größte private Investition des Jahres in St. Pölten“, betonte Bürgermeister Matthias Stadler (SPÖ). Mit dem Ausbau des Werks soll auch die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in St. Pölten erhöht werden. Mit 189 Beschäftigen seien SPAR und TANN schon jetzt der größte private Arbeitgeber in St. Pölten, heißt es. Nun sollen 100 weitere Arbeitsplätze geschaffen werden.