11,4 Prozent der Niederösterreicher sind Migranten

Den höchsten Anteil an Migranten hat Wien, im Burgenland ist die Arbeitslosenquote bei Menschen ausländischer Herkunft niedriger als bei Österreichern und in Niederösterreich schaffen es am wenigsten Kinder mit nicht-deutscher Muttersprache ins Gymnasium.

Diese Ergebnisse liefert eine aktuelle Studie des Integrationsfonds, der zahlreiche Statistiken zusammengeführt und ausgewertet hat. Demnach sind 11,4 Prozent der Gesamtbevölkerung in Niederösterreich ausländischer Herkunft.

Jeder fünfte ist im Bezirk Wiener Neustadt Migrant

Im Bezirk Wiener Neustadt leben die meisten Migranten - jeder fünfte kommt nach der aktuellen Studie des Integratiosfonds aus dem Ausland, gefolgt von den Bezirken Baden und St.Pölten. Die wenigsten Ausländer leben im Bezirk Zwettl.

Insgesamt haben mit Stichtag ersten Jänner 2011 183.800 Personen mit ausländischer Herkunft in Niederösterreich gewohnt, 12.900 sind erst im Vorjahr zugewandert - mehr als die Hälfte davon aus einem EU-Land. Die größte Gruppe sind rumänische Staatsangehörige. Generell sind - so heißt es in der Studie - seit dem Jahr 2006 vermehrt Rumänen nach Niederösterreich ausgewandert.

Elf Prozent aller Schüler haben andere Muttersprache

Weil als wesentlicher Faktor für Integration immer wieder der Zugang zu höherer Bildung bezeichnet werde, hat der Integrationsfonds auch diese Zahlen ausgewertet.

Niederösterreich hat demnach den niedrigsten Anteil an nicht-deutschsprachigen Kindern in den Gymnasien: Während elf Prozent aller Schüler in Niederösterreich eine andere Muttersprache als Deutsch haben, schaffen es nur sechs Prozent ins Gymnasium.

Links: