Boeing beim Beladen schwer beschädigt

Auf dem Flughafen Schwechat wurde am Dienstag eine AUA-Maschine beim Beladen so schwer beschädigt, dass die Boeing 777 auf dem Boden bleiben musste. 266 Passagiere waren betroffen, darunter auch das Ensemble der Volksoper Wien.

Wie Austrian Airlines-Sprecher Michael Braun auf Anfrage der APA mitteilte, wurde die für den Flug nach Bangkok vorgesehene Boeing 777 der AUA beim Beladen beschädigt. Bereits am Wochenende hat es einen Zwischenfall am Flughafen Schwechat gegeben, allerdings mit einer Fly-Niki-Maschine. Durch einen technischen Defekt wurde eine Niki-Maschine beim Andocken leicht verschoben. Durch den Ruck wurde eine Passagierin verletzt - mehr dazu unter Schrecksekunden für Flug-Passagiere.

Container rutschte seitlich in Triebwerk

Beim Vorfall mit der AUA-Maschine rutschte ein Frachtcontainer seitlich in ein Triebwerk der Maschine. Weil dadurch ein Riss in der Außenhaut entstand, musste das Flugzeug auf dem Boden bleiben und wurde in die Werft zur Reparatur gebracht.

AUA-Maschinen am Flugfeld in Schwechat

APA / Robert Jaeger

Betroffen waren 266 Passagiere. Braun zufolge wurden jene Fluggäste, die nicht in Wien wohnen, in Hotels untergebracht. Auswirkungen hatte der Zwischenfall auch auf die Maschine, die am Mittwoch um 13.30 Uhr nach Tokio starten sollte.

Ensemble der Volksoper betroffen

Die Boeing 777 wurde nach Bangkok umdirigiert, sie startete um 10.50 Uhr. Der Flug nach Tokio fiel daher aus, die Passagiere wurden auf andere Maschinen, vor allem via München umgebucht. Betroffen davon war auch das etwa 125 Köpfe starke Ensemble der Volksoper, das am Mittwoch in die japanische Hauptstadt hätte fliegen sollen.