Hartnäckiger Silobrand in Tischlerei
Innerhalb weniger Augenblicke gingen am Dienstagmorgen zahlreiche Notrufe bei der Feuerwehr in Krems ein, die Anrufer meldeten einen „lauten Knall“, anschließend soll eine Stichflamme aus dem Dach des gemauerten Silos gefahren sein. Mithilfe der Drehleiter wurde zunächst die Lage erkundet. Um das Feuer zu löschen, werden nun nach und nach 90 Kubikmeter Sägespäne und Holzabfälle aus dem Silo gesaugt und dann in einer Mulde im Freien abgelöscht, sagt Stefan Gloimüller vom Bezirksfeuerwehrkommando Krems.
Bereits am Montagvormittag rückte die Freiwillige Feuerwehr zum ersten Mal in die Tischlerei in der Kremser Wienerstraße aus, Holzabfälle im Bereich einer Förderschnecke hatten zu brennen begonnen. Der Silo wurde über Nacht schließlich mit flüssigem Stickstoff geflutet, warum es im Inneren dennoch wieder zu brennen begonnen hat, stand vorerst nicht fest. Es dürfte sich aber um einen so genannten „Kamineffekt“ gehandelt haben, also eine Explosion im unteren Bereich, so Gloimüller gegenüber noe.ORF.at.
FF Kirchstetten
Kamin löst Dachstuhlbrand aus
Auch im Bezirk Sankt Pölten standen am Dienstagvormittag sechs Feuerwehren im Einsatz. In Sichelbach breitete sich ein Schwelbrand über den Fußboden und die Wand auf den Dachstuhl eines Hauses aus, Teile des Daches wurden dabei zerstört, berichtete der Kommandant der Feuerwehr Kirchstetten, Andreas Heiss. Brandursache dürfte ein überhitzter Kamin im Wohnzimmer gewesen sein, verletzt wurde niemand.
Erst am Montag kam es in Baumgarten am Tullnerfeld (Bezirk Tulln) zu einem ähnlichen Brand. Eine Heimhelferin und die Feuerwehr retteten dabei ein betagtes Geschwisterpaar - mehr dazu in Zwei Pensionisten bei Brand gerettet.