Westbahn: 600 Millionen Euro für Ausbau

Mit einem Darlehen zwischen der Europäischen Investitionsbank und den ÖBB ist am Dienstag der Ausbau der Westbahn auf Schiene gebracht worden. Konkret geht es um 600 Millionen Euro. Ein weiterer Teil der Westbahn wird somit vierspurig.

Die Westbahn ist eine der meistbefahrenen Bahnstrecken Österreichs und außerdem Teil des Transeuropäischen Eisenbahnnetzes von Paris über Straßburg nach Wien bis Bratislava. Nun soll das Teilstück zwischen Wien und Wels weiter ausgebaut werden. Zu diesem Zweck wurde zwischen den ÖBB und der Europäischen Investitionsbank ein Darlehensvertrag abgeschlossen. Dabei handle es sich um langfristige Darlehen mit vergleichsweise günstigen Konditionen, „geht es doch um Projekte, die auch nachhaltig wirken sollen“, wie es heißt.

Teilstück zwischen Wien und St. Pölten bereits fertig

400 Millionen Euro wurden bereits in den teilweisen viergleisigen Ausbau investiert und so geht ab dem 9. Dezember der Abschnitt zwischen Wien und St. Pölten als Hochleistungsstrecke in Betrieb. Die Fahrtzeit wird dann nur noch 25 Minuten betragen.

Nun werden abermals 600 Millionen Euro investiert. Damit wird unter anderem die Güterzugumfahrung St. Pölten fertiggestellt, außerdem werden die Strecke zwischen Ybbs und Amstetten sowie die Osteinfahrt von Linz ausgebaut. Voraussichtlich ab dem Jahr 2017 wird der vierspurige Ausbau der Strecke Wien-Linz fertiggestellt sein.