Landtagswahl: Neun Listen treten an

Landtagspräsident Hans Penz (ÖVP) hat am Mittwoch Details zur Landtagswahl am 3. März bekannt gegeben. Nach der heutigen Sitzung der Wahlbehörde bestätigte Penz die Kandidatur von neun Listen, fünf davon landesweit.

Der Landtagspräsident präsentierte auch amtlichen Stimmzettel. Abgesehen von den nach Größe gesetzten vier Landtagsparteien (ÖVP, SPÖ, FPÖ, Grüne) variiert darauf in den einzelnen Wahlkreisen die Reihenfolge der kandidierenden Gruppierungen je nach Einlangen der Vorschläge.

Amtlicher Stimmzettel für die Landtagswahl 2013, Bezirk Amstetten

APA/NLK/Johann Pfeiffer

Gegenüber dem Ende der Einreichfrist am 25. Jänner habe die heutige Sitzung der Wahlbehörde keine Änderung gebracht. Penz erklärte, dass neun Gruppierungen kandidieren werden, fünf davon landesweit: neben den Landtagsparteien noch das Team Stronach.

Fünf Listen stellen sich landesweit der Wahl

Der Kommunistischen Partei Österreichs (KPÖ) fehlen die Waldviertler Bezirke Gmünd und Waidhofen an der Thaya, die Mutbürger (MUT) werden in Gänserndorf, Horn, Lilienfeld, Mistelbach, Tulln, Waidhofen an der Thaya, Wien-Umgebung und Zwettl nicht antreten, die Piratenpartei Österreichs steht ausschließlich in Gänserndorf zur Wahl, und die Christliche Partei Österreichs-Mitte Partei (CPÖMP) tritt in Amstetten, Baden, Melk und Mödling an.

Insgesamt stellen sich dem Votum 1.636 Kandidaten: 265 auf den Landeswahlvorschlägen und 1.371 auf den Kreiswahlvorschlägen.

1,403.808 Menschen sind am 3. März wahlberechtigt

Wahlberechtigt sind 1,403.808 Bürger, davon 725.336 Frauen und 678.472 Männer. 2008 waren es 1,387.368 Wahlberechtigte, die Wahlbeteiligung lag damals bei 74,51 Prozent - höher als 2003.

Penz merkte an, dass in den Wahlbehörden 30.000 Personen ehrenamtlich tätig sein und damit am 3. März insgesamt 280.000 Stunden „Dienst an der Demokratie“ leisten werden. Es gibt 573 Gemeindewahl- und 2.600 Sprengelwahlbehörden, 590 „Fliegende Wahlbehörden“, 25 Bezirkswahl- und 21 Kreiswahlbehörden.

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