Fußgänger auf A1 getötet

Auf der Westautobahn (A1) bei Melk ist am Donnerstag ein tödlicher Unfall passiert. Ein Mann wollte zu Fuß die Autobahn zwischen zwei Rastplätzen überqueren und wurde von einem Auto erfasst.

Kurz nach 5.00 Uhr blieben der 52-Jährige und seine Kollegen auf dem Rastplatz Schallaburg stehen. Sie waren auf dem Heimweg von Paris nach Rumänien. Der Mann stieg aus und lief über die Fahrbahn zum gegenüberliegenden Parkplatz Roggendorf. Seine vier Bekannten schliefen inzwischen im Auto. Dabei wurde der Mann auf dem ersten Fahrstreifen in Fahrtrichtung Salzburg von einem Pkw erfasst. Seine Mitfahrer bemerkten erst durch das Blaulicht der Einsatzkräfte, dass ein Unfall passiert war.

Markierung auf einer Fahrbahn

ORF

Hier passierte der Unfall

„Das ist eine Todeszone“

Für den Mann kam jede Hilfe zu spät, er starb noch an der Unfallstelle. Laut Polizei dürfte er als Mitfahrer in einem Kleintransporter unterwegs gewesen sein. Warum der Mann über die Fahrbahn gelaufen war, ist nicht bekannt. Der 48-jährige Lenker des Pkws erlitt einen Schock.

„Wir wissen nicht, warum er die Fahrbahn gequert hat. Wir sprechen von sechs Spuren in der Dunkelheit, mit einer Betonleitwand in der Mitte. Abgesehen davon, dass Fußgänger auf der Autobahn ohnehin verboten sind, ist das eine Todeszone“, sagte Ferdinand Zuser, Leiter der Landesverkehrsabteilung.