Hochwasser: Arbeitslose helfen aufräumen
Vor dem Hochwasser waren sie noch arbeitslos, nach dem Hochwasser haben sie Arbeit - zumindest für kurze Zeit, während der Aufräumarbeiten. 49 ehemals Arbeitslose stellt das Arbeitsmarkt-Service (AMS) derzeit vielen betroffenen Gemeinden zur Verfügung Die meisten von ihnen, nämlich zehn , sind in Krems eingesetzt, acht in Klosterneuburg, sieben in Ybbs. Und in Marbach sind es sechs Mitarbeiter.

FF Kritzendorf
Nachfrage nach Aufräum-Job ist groß
Sie helfen Familien, ihre Wohnungen zu säubern, sie beseitigen Schlamm und Schmutz aus Betrieben und öffentlichen Anlagen. Dafür bekommen sie bei Vollzeit 1.700 Euro brutto pro Monat. Die Kosten teilen sich das AMS und das Land Niederösterreich. Für die Gemeinden sind die Arbeitskräfte also gratis.
Die Nachfrage von Seiten der Arbeitslosen ist groß, heißt es beim AMS. Selbst aus Bezirken, die von den Überflutungen nicht betroffen sind, so etwa aus dem Süden Niederösterreichs, würden sich Arbeitslose für einen Job bei den Aufräumarbeiten melden.