Arbeitsstiftung für dayli-Mitarbeiter

Nach der Pleite des Drogeriekonzerns zittern jetzt mehr als 600 Angestellte in NÖ. 98 Prozent der Betroffenen sind Frauen. Wie zuletzt schon bei der Pleite der Alpine richten das Land NÖ und das AMS eine Arbeitsstiftung ein.

Land und Arbeitsmarktservice werden alles daran setzen, Betroffene bestmöglich zu unterstützen, sagten Landeshauptmannstellvertreter Wolfgang Sobotka und der Landesgeschäftsführer des AMS Niederösterreich, Karl Fakler.

Berufliche Neuorientierung unterstützen

Im Moment warte man noch auf genaue Zahlen des Masseverwalters und Vorschläge für ein Sanierungskonzept. Danach werde man aber rasch entscheiden, welche Schritte gesetzt werden.

Mann geht mit Einkaufssackerl an dayli-Geschäft vorbei

APA/HELMUT FOHRINGER

Im Mittelpunkt werden vor allem Weiterbildungsmaßnahmen im Sozialbereich stehen, um eine berufliche Neuorientierung zu unterstützen. Laut Sobotka müssen die 660 dayli-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter scheinbar für Managementfehler büßen, ihnen gelte daher die ganze Aufmerksamkeit. Denn wer rasch hilft, hilft doppelt, so Sobotka.

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