Tierheime platzen aus allen Nähten
Billige Hundewelpen aus der Slowakei oder Ungarn landen meist in den niederösterreichischen Tierheimen, denn wenn die Händler die Vierbeiner nicht vermitteln können, setzen sie sie aus. Weil die Hunde oft sehr krank und nicht sozialisiert sind, entstehen den Tierheimen dann hohe Folgekosten. Zudem steigt durch den illegalen Hundehandel die Gefahr der Einschleppung von Tierseuchen.
Laut Landesrat Maurice Androsch (SPÖ) ist es schwierig, der Osthundemafia das Handwerk zu legen. Er pocht daher auf einheitliche Tierschutzstandards in der EU. Diese sollten sowohl für die Haus- als auch für Nutztiere gelten. Androsch appelliert aber auch an die heimischen Tierfreunde: Im Kampf gegen skrupellose Geschäftemacher sollten sie sich vorher über den Verkäufer informieren.
Links:
- Verwahrloste Hunde ausgesetzt (noe.ORF.at; 12.3.2014)
- Platznot in Tierheimen (noe.ORF.at; 21.9.2013)