23 Wohnhauseinbrüche geklärt

Eine vierköpfige Bande soll im Osten des Landes 23 Wohnhauseinbrüche verübt und dabei Bargeld, Münzen, Schmuck und Elektrogeräte gestohlen haben. Die Verdächtigen sollen die Beute bei Pfandleihern in der Slowakei verkauft haben.

Die mutmaßlichen Täter sollen zwischen November und Jahresende 2013 in den Bezirken Bruck an der Leitha, Gänserndorf, Wien-Umgebung und Neusiedl am See (Burgenland) zugeschlagen haben. Sie sind alle in Haft. Bei Hausdurchsuchungen in der Slowakei wurden noch geringe Teile des Diebesguts sichergestellt, berichtete die Landespolizeidirektion Niederösterreich in einer Aussendung.

Verdächtige in Haft

Im Dezember 2013 hatten Zeugen im Zusammenhang mit Einbrüchen mehrmals einen roten Kleinwagen mit slowakischem Kennzeichen beobachtet, einer davon konnte die Bezirkskennung von Dunajska Streda angeben. In der Folge wurde ein 26-jähriger Slowake als Zulassungsbesitzer ausgeforscht und ein EU-Haftbefehl erwirkt. Er wurde im April festgenommen und nach Österreich ausgeliefert. Bei seiner Einvernahme in der Justizanstalt Korneuburg gab er zu, gemeinsam mit zwei Männern (44 und 33) und einer Frau (30) auf Einbruchstouren gewesen zu sein, wobei er die Objekte ausgekundschaftet haben soll.

Der 44-Jährige befindet sich bereits seit Dezember wegen ähnlicher Delikte in Korneuburg in Haft, die 30-Jährige in der Slowakei. Auch der 33-Jährige wurde dort festgenommen, beide sollen nach Österreich ausgeliefert werden. Durch die Delikte entstand Sachschaden im fünfstelligen Eurobereich. Ebenso hoch sei der Wert der Beute, heißt es bei der Polizei.

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