SKN: Hoffen auf die Sensation

In der Fußball Europa-League-Qualifikation peilt der SKN St.Pölten heute die große Sensation an. Nach der knappen 0:1 Hinspielniederlage gegen den niederländischen Topklub PSV Eindhoven, will der SKN den Aufstieg unbedingt schaffen.

Von der Fankulisse her dürfte für den SKN schon alles klar sein. Zum dritten Mal seit ihrer Eröffnung ist die NV-Arena ausverkauft. 8.000 Fans wollen das „Wunder“ von St. Pölten miterleben. Dazu muss der SKN den 0:1-Rückstand gegen Eindhoven wettmachen -mehr dazu in SKN: Knappe Niederlage gegen Eindhoven. Für Trainer Herbert Gager bleiben die Gäste auch die Favoriten, doch die Sensation ist möglich. „Wir haben eigentlich nichts zu verlieren, wir können die Sensation vielleicht schaffen. Wir spielen ja nicht gegen irgendeine Mannschaft, das muss man auch ganz klar und deutlich sagen, aber wir haben gesehen, dass wir dabei sind und wenn wir das Spiel lange offen halten oder sogar in Führung gehen können, dann glaube ich, dass was möglich ist“, sagte Gager.

SKN Stürmer im Duell mit Tormann Eindhovens

GEPA/ Walter Luger

Segova: „Wir werden kämpfen wie die Gladiatoren“

Stürmer Star Daniel Segova, auf dem heute viele Hoffnungen der St. Pöltner ruhen, freut sich schon auf die Kulisse vor der gespielt wird. "Ich bin ein wenig nervös, denn ich habe die NV Arena noch nie voll gesehen und ich glaube das wird heute super.

„Wir wissen, das kann heute unser letztes Spiel in der Europa-League sein, wir werden wie Gladiatoren kämpfen.“ Es ist jedenfalls klar, der SKN St.Pölten muss heute an seine Grenzen gehen und das nach acht Pflichtspielen in den letzten drei Wochen. Deshalb stand bis zum Spielbeginn vor allem Regeneration im Vordergrund, sagte Gager.

Gager: „Hoffentlich werden wir unterschätzt“

„Wir sind gut beieinander, können ihnen mit einer guten kämpferischen und läuferischen Leistung wehtun. Wenn du lästig bist, haben sie es nicht leicht und trotz des Hinspiels ist immer die Möglichkeit da, dass ein Gegner aus der Zweiten Liga ein bisschen auf die leichte Schulter genommen wird. Das ist eine Chance für uns“, sagte Trainer Gager. Im Gegensatz zum Hinspiel hat Eindhoven wieder seine drei WM-Starter Depay, Wijnaldum und Arias an Bord. Die Generalprobe haben beide Teams verpatzt. St. Pölten mit einer 0:4-Abfuhr gegen Mattersburg in der Ersten Liga, Eindhoven mit einer 0:1-Blamage im Test gegen einen Zweitligisten.