Übung mit infektiösem Fluggast

Der Flughafen in Schwechat war gestern fünf Stunden lang Schauplatz einer Übung zahlreicher Einsatzorganisationen. Sie haben sich auf den Fall vorbereitet, dass ein Passagier landet, der von einer hochinfektiösen Krankheit befallen ist.

Konkret wurde simuliert, dass der Pilot einer AUA-Maschine einen derartigen Fall meldet. Rasch griffen die Räder von 15 Organisationen ineinander, von Flughafenabteilungen über die Austrian Airlines bis hin zu Behörden und Ministerien.

150 Teilnehmer spielten Notfallszenario durch

Insgesamt 150 Teilnehmer spielten das Notfallszenario durch, sagt Flughafensprecher Peter Kleemann: „Der betroffene Passagier wurde am Flughafen erstversorgt und dann ins Krankenhaus weitergeleitet, alle anderen Passagiere wurden im Notfallgate betreut.“

Die erste Anlaufstelle im Ernstfall wäre das Kaiser-Franz-Josef-Spital in Wien. Am Flughafen war die Übung kaum zu spüren, so Kleemann: „Um genügend Fläche zu haben und die Übung in Ruhe durchführen zu können, hat diese etwas abseits des normalen Flugbetriebes stattgefunden.“ Nach Angaben aller Beteiligten verlief die Übung problemlos.

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