Hubschrauber bei Waldbrand im Einsatz
Der Brand brach am Freitagnachmittag, kurz nach 14.00 Uhr, aus. Als mögliche Ursache nannte Feuerwehrsprecher Franz Resperger den Funkenflug eines Mähdreschers. Ein halber Hektar des Feldes samt bereits gedroschenem Stroh sei in Flammen gestanden. Das Feuer habe auch auf eine Fläche Wald desselben Ausmaßes übergegriffen.

FF Groß Gerungs
Die Flammen wurden zwar rasch unter Kontrolle gebracht, weil sich in Baumwipfeln jedoch Glutnester gebildet hätten, sei ein Hubschrauber des Innenministeriums angefordert worden. Flughelfer der Feuerwehr warfen in der Folge Wasserbomben ab. Resperger sprach von einer „Sicherheitsmaßnahme“. Zudem seien Landwirte aufgefordert worden, Güllefässer mit Wasser zu füllen und zur Einsatzstelle zu kommen.

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Einsatz auch in Haschendorf
Auch in Haschendorf (Bezirk Wr. Neustadt) geriet am Freitagnachmittag kurz nach 16.30 Uhr ein Waldstück in Brand. Sieben Feuerwehren standen im Einsatz. Betroffen war ein Föhrenwald bei Großmittel. Das Feuer war laut Feuerwehr in den frühen Abenstunden unter Kontrolle.
Laut Feuerwehr hat es in den vergangenen vier Wochen im Bundesland 60 Wald- und Flurbrände gegeben. Das seien doppelt so viele wie 2014 gewesen. Resperger appellierte außerdem, derzeit von offenem Feuer „in allen Formen“ abzusehen. Er nannte diesbezüglich auch Feuerwerke und Grillen.