Neues Transitquartier in Ternitz

In Niederösterreich wird weiterhin nach Übergangsquartieren für Flüchtlingen (Transitquartieren) gesucht. Ternitz (Bezirk Neunkirchen) hat sich bereit erklärt, eine derzeit leerstehende Halle für Flüchtlinge zur Verfügung zu stellen.

Bis zu 200 Menschen können in der Halle in Ternitz untergebracht werden, das Transitquartier ist ab Montag bezugsfertig, der Bürgermeister von Ternitz, Rupert Dworak (SPÖ), rechnet damit, dass bereits ab Mittag die ersten Menschen ankommen werden. Bei dem Quartier handelt es sich um ein Transitquartier, das heißt, die Flüchtlinge können sich hier ausruhen, bekommen zu essen und zu trinken und warme Kleidung.

Nach ein, bis zwei Nächten können sie in Richtung Westen weiterreisen. Die meisten von ihnen wollen ja nach Deutschland. Betreut werden die Menschen in der Ternitzer Halle von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Roten Kreuzes. Auch medizinische Hilfe für die Flüchtlinge steht bereit.

Informationsveranstaltung für die Bürger

Um die Bevölkerung zu informieren, wird Montagabend eine Informationsveranstaltung zum Flüchtlingsnotquartier abgehalten. Die Hilfsbereitschaft in der Ternitzer Bevölkerung sei aber jetzt schon enorm, sagt Bürgermeister Dworak. Das Notquartier in Ternitz steht bis Ende Dezember zur Verfügung, danach wird die Halle wieder für andere Zwecke gebraucht.

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