NÖ will Exportoffensive in den Iran starten
Niederösterreich habe sich gut entwickelt, heißt es bei der Klausur in Altlengbach und verweist auf die entsprechenden Wirtschaftskennzahlen. Laut Ökonom Christian Helmenstein sei die Krise längst vorbei. Im Jahr 2015 habe die regionale Wertschöpfung 50 Milliarden Euro erreicht - das sei auch ein international beachtlicher Wert.
Exportoffensive in den Iran
Nun sollen, nach der Aufhebung der Sanktionen, Exporte in den Iran weitere Jobs im Inland sichern und schaffen, so Landeshauptmann Erwin Pröll und zwar „im Maschinen- und Anlagenbau, im Bereich der pharmazeutischen Erzeugnisse, im Bereich des Umweltschutzes, der Wassertechnologie und der Luftreinhaltung. Wir haben uns für 2016 das Ziel gesetzt, dass wir das Exportvolumen bis 2021 verdoppeln.“
Auch die Investitionen und Bemühungen im Bereich Forschung und Entwicklung sollen nun Früchte tragen - sogenannte spin-offs - also Unternehmen die durch Forschungsergebnisse entstehen, sollen neue Arbeitsplätze bringen. „Mittlerweile kommen wir schön langsam aus der Phase, wo wir das Beet aufbereitet haben. Wir kommen in die Phase der Ernte“.
500 Millionen Euro fließen in Wohnbau
Für den Wohnbau wurde ein 500 Millionen Investitionspaket angekündigt und auch in den Arbeitsmarkt werden 255 Millionen Euro investiert. Zwar geht man von einem Wirtschaftswachstum von 1,9 Prozent aus, zur spürbaren Verbesserung der Arbeitslosenzahlen wird das aber alleine noch nicht reichen.