Politische Rückkehr nach Niederösterreich
Mikl-Leitner wurde in Hollabrunn geboren, sie wuchs in Großharras im Weinviertel auf. Vor dem Beginn ihrer politischen Karriere war sie als Lehrerin an der HAK in Laa an der Thaya (Bezirk Mistelbach), danach als Unternehmensberaterin tätig.
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Zuerst Landesgeschäftsführerin, dann Landesrätin
Im Jahr 1993 begann dann die politische Karriere in der ÖVP, damals an der Seite des Landeshauptmannes mit der „Initiative für Erwin Pröll“ bei der Landtagswahl. Zwei Jahre später holte sie Ernst Strasser als Marketingleiterin in die Landespartei. 1998 folgte sie Strasser als Landesgeschäftsführerin der ÖVP Niederösterreich nach. 1999 zog sie zudem in den Nationalrat ein.
Nachdem die ÖVP 2003 die absolute Mehrheit bei der Landtagswahl erreicht hatte, legte Mikl-Leitner den Sitz im Nationalrat und die Landesgeschäftsführung zurück und wurde zum Mitglied der Niederösterreichischen Landesregierung ernannt. Sie wurde Landesrätin zunächst für Europa und Familienagenden, dann auch für Soziales.
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2011 als Innenministerin angelobt
Als im April 2011 Josef Pröll (ÖVP) als Vizekanzler und Parteiobmann zurücktrat und im Kabinett Werner Faymann (SPÖ) eine Regierungsumbildung anstand, wurde Mikl-Leitner als neue Innenministerin angelobt. „Wenn man Sicherheitsministerin sein darf, bedarf das sehr viel an Sensibilität, sehr viel an Spitzengefühl, bedarf es aber auch viel an Durchsetzungskraft und vieler klarer Entscheidungen“, so Mikl-Leitner bei der Angelobung. Im selben Jahr wurde sie Bundesobfrau der ÖVP-Teilorganisation ÖAAB (Österreichischer Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerbund). Mikl-Leitner ist verheiratet und Mutter zweier Töchter. Sie lebt mit ihrer Familie in Klosterneuburg.
Link:
- ÖVP fixiert Personal-Rochade (noe.ORF.at; 10.4.2016)