Einfamilienhäuser werden teurer

Die Preise für Einfamilienhäuser sind im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen. Trotzdem wechselten im ersten Halbjahr 2016 in Niederösterreich so viele Einfamilienhäuser den Besitzer wie in keinem anderen Bundesland.

Niederösterreich bleibt der mit Abstand wichtigste Markt für Einfamilienhäuser, heißt es vom Immobilienvermittler Remax. Laut dessen Immospiegel sind heuer in den ersten sechs Monaten fast 1.500 Einfamilienhäuser in Niederösterreich verkauft worden. Das sind um vier Prozent mehr als im selben Zeitraum im Jahr zuvor. Niederösterreich ist bei den verkauften Häuser im österreichweiten Vergleich Spitzenreiter.

Große preisliche Unterschiede in NÖ

Ein Einfamilienhaus in Niederösterreich hat im Durchschnitt fast 180.000 Euro gekostet und damit um drei Prozent mehr als noch im vergangenen Jahr. In Niederösterreich ist eine starke Preisschere zwischen dem Waldviertel und Speckgürtel rund um Wien zu erkennen. Am günstigsten sind die Häuser im Bezirk Zwettl, mit durchschnittlich etwa 50.000 Euro. Am meisten bezahlt man im Bezirk Mödling, dort kostet ein Haus durchschnittlich mehr als 370.000 Euro.

Im gesamtösterreichischen Durchschnitt sind in etwa 200.000 Euro pro Haus bezahlt worden. Am teuersten sind die Häuser in Wien, dort kostet ein Haus durchschnittlich mehr als 450.000 Euro. Bundesweit wurden zwischen Jänner und Juni 5.248 Hauskäufe verbüchert, fast gleich viele wie im Vorjahr.

Billigste Häuser im Burgenland

Aktuell stehen laut Remax österreichweit rund 10.300 Einfamilienhäuser zum Verkauf, das ist rund ein Fünftel weniger als im Jahr 2015. Ein besonders hochpreisiges Pflaster ist Kitzbühel (Tirol). Ein Einfamilienhaus kostet dort im Schnitt 1,15 Millionen Euro. Am billigsten sind die Häuser mit durchschnittlich 108.370 Euro im Burgenland.

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