Eurofighter-Überschallflüge sorgen für Lärm
Trainiert werden Abfangmanöver mit Überschallgeschwindigkeit. Dafür sollen jeweils von Montag bis Freitag zwei Flüge pro Tag durchgeführt werden. Sie sind im Zeitraum zwischen 8.00 Uhr und 16.00 Uhr geplant, wobei das Bundesheer besondere Rücksicht auf die Mittagszeit verspricht.
APA/Erwin Scheriau
„Das Training ist unverzichtbar für eine funktionierende österreichische Luftraumüberwachung. Es dient dazu, den sicheren Flugbetrieb auch weiterhin bei allen Einsatzfällen aufrecht zu halten“, heißt es in einer Aussendung des Bundesheers. Insbesondere soll mit der Übung die Koordination zwischen militärischen und zivilen Luftfahrtbehörden verbessert werden. Zudem sei es für die Eurofighter-Piloten nicht möglich, die tatsächlichen körperlichen Belastungen eines Überschallflugs im Simulator zu trainieren.
Überschallflüge nur in der Peripherie
Zur Minimierung der Lärmbelästigung sollen die Flüge in einer Höhe von 12.500 Metern erfolgen und die Beschleunigungsphasen der Abfangjäger so kurz wie möglich gehalten werden. Außerdem soll die Schallmauer nur außerhalb der Ballungszentren durchbrochen werden. In der Aussendung wird jedenfalls betont, dass man davon abgesehen eine möglichst gleichmäßige Verteilung der Lärmbelästigung anstreben wolle.
Links:
- Eurofighter üben über dem TÜPL Allentsteig (noe.ORF.at; 28.5.2017)
- Überschallflüge sorgen für lauten Knall (noe.ORF.at; 10.11.2017)
- Österreichisches Bundesheer