Welle der Hilfsbereitschaft nach Brand
Der Schock in der 750-Einwohner-Gemeinde im Weinviertel war groß. Bei dem Brand in einem landwirtschaftlichen Betrieb kamen am Mittwoch ein 71-Jähriger, sein 43-jähriger Sohn und sein 13-jähriger Enkel ums Leben. „Es ist einfach eine sehr tragische Geschichte“, sagte Bürgermeister Norbert Hendler (ÖVP) am Freitag im Gespräch mit noe.ORF.at.
BFK Korneuburg/privat
Viele wollen der Familie helfen
Um der Familie - einer Frau und zwei kleinen Kindern - zu helfen, richtete die Gemeinde ein Spendenkonto ein - eine „Erstmaßnahme“, wie der Bürgermeister sagte. Die Familie stehe nämlich vor dem Nichts. „Es sind alle Fahrzeuge verbrannt. Es ist Futter verbrannt. Es ist das Stroh verbrannt und ich könnte mir vorstellen, dass es im Moment nicht einfach ist für die Familie“, so Hendler.
Spendenkonto
Raiffeisenkasse Kreuzenstein
IBAN: AT 57 3243 8000 0242 2061
Viele in der Gemeinde nutzten die Möglichkeit zu spenden bereits. Hendler berichtet von einer Welle der Hilfsbereitschaft. Von Vereinen, Gruppen aber auch Privatpersonen seien bereits Gelder eingegangen.
Ursache für den Brand geklärt
Wie am Freitag bekannt wurde durfte ein Funkenflug das Feuer ausgelöst haben. Die Familienmitglieder dürften laut Landespolizeidirektion Niederösterreich in der Halle, wo das Feuer ausbrach, Trenn- bzw. Schleifarbeiten an einem Traktor durchgeführt haben - mehr dazu in Funkenflug löste Brand mit drei Toten aus (noe.ORF.at; 16.2.2018).
Link:
- Drei Männer starben bei Großbrand (noe.ORF.at; 13.2.2018)