Finanzministerium warnt vor Betrugs-E-Mails
„Hiermit teilen wir Ihnen mit, dass ein kürzlich erfolgter Versuch einer Rückzahlung auf das bei uns bekannte Konto fehlgeschlagen ist“, so der Wortlaut der E-Mails, die derzeit massenweise im Umlauf sind. Die Betrüger geben in den E-Mails an, dass das Finanzministerium der Absender sei. Laut dem Ministerium kam es in den vergangenen Wochen mehrfach zu derartigen Betrugsversuchen.
ORF
„Phishing-Mails sind mittlerweile sehr professionell gemacht, es gibt kaum noch Rechtschreibfehler, man erkennt sie nicht auf den ersten Blick. Es lohnt sich immer genau auf die Internetadresse zu schauen, wo das genau herkommt“, erklärt Manfred Neubauer, Konsumentenschutzexperte der Arbeiterkammer Niederösterreich.
Das Finanzministerium warnt außerdem davor, die Links in solchen Mails anzuklicken. Es bestehe die Gefahr, dass über die Webseite Schadsoftware verteilt werde. Die Mails sollten stattdessen sofort gelöscht werden. Dazu rät auch die Arbeiterkammer, die mittlerweile pro Woche mit etwa 60 Betrugsmails verschiedenster Art konfrontiert ist.
„Keine Bankdaten oder Passwörter bekannt geben“
Zudem sollte man laut Arbeiterkammer keine Daten bekanntgeben. „Wenn Sie aufgefordert werden, Bankdaten oder Passwörter bekannt zu geben, dann sollte man hellhörig werden, denn das wird in der Regel von einer Bank oder einem anderen seriösen Unternehmen nicht verlangt“, merkt Neubauer an. Offizielle Informationen des Finanzministeriums erfolgen ausschließlich in Form von Bescheiden, die per Post oder in der Databox von Finanzonline zugestellt werden.