NÖM will neue Märkte erobern

Die NÖM AG investiert zwölf Millionen Euro in ihren Produktionsstandort in Baden. Eine neue Flaschen-Abfüllanlage soll dabei helfen, neue Exportmärkte zu erschließen. Bereits jetzt exportiert die NÖM 40 Prozent ihrer Erzeugnisse.

Der Milchmarkt wandelt sich schnell. Daher ist es laut NÖM wichtig, laufend in Neuerungen zu investieren. Herzstück am Standort Baden ist die neue Flaschen-Abfüllanlage. NÖM-AG-Vorstand Josef Simon sagt gegenüber noe.ORF.at: „Die neue Flaschen-Abfüllanlage ermöglicht die Erschließung von Ländern über die europäischen Grenzen hinaus mit qualitativ hochwertigen Produkten von längerer Haltbarkeit.“

Jährlich werden 40 Mio. Flaschen sortiert

Bei Neuentwicklungen kommt es laut Simon auf längere Haltbarkeit, höhere Hygiene und weniger Verpackungsgewicht an. Neu sind auch die Palettenprüfstation und die Sortieranlage. Letztere lässt, so Simon, eine Sortierung unterschiedlichster Formate von bis zu 40 Millionen Flaschen im Jahr zu.

Das Land Niederösterreich förderte die neuen Anlagen der NÖM mit 550.000 Euro. Damit investiere man „in die Wettbewerbsfähigkeit regionaler Unternehmen und unterstützt technische Innovationen. Eine starke bäuerliche Milchwirtschaft braucht eine starke milchverarbeitende Wirtschaft und umgekehrt“, so Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP). Etwa 3.000 Milchbauern beliefern die NÖM jährlich mit etwa 380 Millionen Kilogramm Rohmilch.

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