Besucherrückgang in Freibädern
Im ganzen Land haben die Bäder derzeit mit einem Rückgang der Besucherzahlen zu kämpfen. Vor allem das Bergbad in Hainburg (Bezirk Bruck an der Leitha) erwischte es besonders stark. Dort wurden bis jetzt etwa 10.000 Besucher gezählt. Vergangenes Jahr waren es im gleichen Zeitraum etwa 55.000.
APA/DPA/Julian Stratenschulte
Aber auch andere Bäder wie etwa der Aquapark in Herzogenburg (Bezirk St. Pölten-Land), das Sport- und Erlebnisbad in Gars am Kamp (Bezirk Horn) oder das Wienerwaldbad in Purkersdorf (Bezirk St. Pölten-Land) sind betroffen. Sie verzeichneten einen Rückgang der Besucher von etwa 50 Prozent.
Schlechtes Wetter für Rückgang verantwortlich
Vor allem der Regen im Juni und in den ersten beiden Juliwochen war ausschlaggebend für das Ausbleiben der Gäste. Das Weinlandbad Mistelbach verzeichnete am ersten Ferienwochenende nur 200 Besucher. Laut Kurt Staska, dem Sprecher für die Bäder in Niederösterreich, sollen die niedrigen Zahlen keine negativen Auswirkungen mit sich ziehen. „Auf den Preis wirken sich die wenigen Besucher nicht aus. Die Leute müssen deswegen keine Preiserhöhung für kommende Saison befürchten“, sagt Staska.
Auch für die Bäder selbst sieht Staska keine Bedrohung: „Ich denke, es besteht nicht die Gefahr, dass ein Bad aufgrund der niedrigen Besucherzahl zusperren muss.“ Zum jetzigen Zeitpunkt sei die Saison nämlich noch nicht gelaufen. „Wir befinden uns erst bei der Halbzeit der Saison. Mit einer sehr guten zweiten Julihälfte und einem schönen August kann der Besucherrückgang noch aufgeholt werden“, so Staska.