Semmeringbahn: Viadukte werden saniert

Derzeit wird an der Instandsetzung der historischen Semmering-Bahnstrecke gearbeitet. Heuer steht die Sanierung von drei Viadukten im Mittelpunkt. Die ÖBB richten deshalb einen Schienenersatzverkehr ein.

Die Semmering-Bergstrecke ist durch den täglichen Personen- und schweren Güterverkehr einer enormen Beanspruchung ausgesetzt. Das betrifft natürlich auch die Viadukte. Bei den Instandsetzungsarbeiten geht es um die Generalüberholung der Viadukte über den Wagnergraben, den Gamperlgraben und den Rumplergraben. Außerdem werden in Breitenstein (Bezirk Neunkirchen) neue Gleise verlegt, damit die täglich rund 180 Züge über die 164 Jahre alte und denkmalgeschützte Semmeringstrecke rollen können.

Schienenersatzverkehr bis 18. November

Wegen der Arbeiten wird nach Auskunft der ÖBB ab 15. September für den Nahverkehr ein Schienenersatzverkehr geführt, und zwar für die Regionalzüge zwischen Payerbach-Reichenau und Semmering bzw. Mürzzuschlag (Steiermark). Der Schienenersatzverkehr dauert bis 18. November.

Die ÖBB weisen darauf hin, dass sich dadurch die Fahrzeit für die Reisenden um 40 Minuten verlängern wird. Der Fernverkehr soll hingegen ohne Einschränkungen fahren. Die aktuellen Instandsetzungsarbeiten werden bereits seit 2016 durchgeführt, die Hauptarbeiten sollen 2020 fertig sein. Die ÖBB investieren in die aktuellen Arbeiten 17 Millionen Euro.

Links:

• Semmeringbahn: ÖBB sanieren drei Viadukte (noe.ORF.at; 8.5.2018)
• Semmeringbahn: Viadukte werden restauriert (noe.ORF.at; 20.9.2017)