Kika/Leiner mit neuer Geschäftsführung

In der kika/Leiner-Geschäftführung gibt es einen neuen Namen: Reinhold Gütebier wird künftig den Posten des CEO innehaben. Derzeit ist er als Gesamtvertriebsleiter der Möbelhauskette Segmüller tätig.

Der neue kika/Leiner-Eigentümer Signa hat die Geschäftsleitung der Möbelketten komplettiert. Darius Kauthe ist seit seiner Anstellung CFO, mit 8. Oktober übernimmt nun Reinhold Gütebier den Job des Vorstandschefs, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Der aus Norddeutschland stammende Gütebier war über 20 Jahre bei der deutschen Möbelkette Segmüller.

Gütebier und Kauthe wollen ein „Zukunftskonzept“ für Kika und Leiner entwickeln, um das Unternehmen wieder flottzumachen. Die Möbelketten kommen seit gut neun Monaten nicht aus den Schlagzeilen, Umsatz- und Kundenschwund sind die Folge. Erst kürzlich einigten sich Geschäftsführung und Betriebsrat auf einen Sozialplan für die mehr als 1.100 Beschäftigten, die ihren Job verlieren könnten.

In St. Pölten wird Sozialplan umgesetzt

Wolfram Keil, Vorsitzender des Aufsichtsrats erklärt in einer Aussendung: „Wir freuen uns, dass wir mit Reinhold Gütebier einen der profundesten Kenner und Vollprofi der Branche als neuen CEO für kika/Leiner gewinnen konnten. Das neue Führungsduo mit Reinhold Gütebier und Darius Kauthe wird kika/Leiner wieder auf die Identität als mittelständisches, österreichisches Traditionsunternehmen rückbesinnen und wieder zukunftsfähig machen.“

Währenddessen wird in der Zentrale des Möbelhändlers Leiner in St. Pölten der Sozialplan Schritt für Schritt umgesetzt. Zahlreiche Mitarbeiter bekommen im Laufe der Woche ein Angebot zur einvernehmlichen Auflösung ihres Dienstverhältnisses – mehr dazu in Leiner-Mitarbeiter bekommen Ausstiegsangebot (noe.ORF.at; 18.9.2018)

Links:

• Kika/Leiner: Einigung auf Sozialplan (noe.ORF.at; 7.9.2018)
• Kika/Leiner: Noch keine Einigung auf Sozialplan (noe.ORF.at; 27.8.2018)