Seltene Elsbeere belebt eine Region

Die seltene Elsbeere kann vielfältig verarbeitet werden und ist das Aushängeschild der Region Tullnerfeld. Am Mittwoch fand ein Betriebsbesuch des für Konsumentenschutz zuständigen Landeshauptfrau-Stv. Franz Schnabl (SPÖ) statt.

Die Elsbeere ist ein Kernobstgewächs, das in einer 23 Gemeinden umfassenden und 800 Quadratkilometer großen Region am Übergang vom Wienerwald ins Mostviertel seit Jahrhunderten geerntet und verarbeitet wird.

Holz der Elsbeere wird vielfältig verarbeitet

Einer der Inhaber der Elsbeeren-Betriebe ist Jakob Mayer. Er produziert neben Fruchtsäften und -aufstrichen auch Elsbeerenbrände. Dieser Edelbrand gilt unter Kennern als besondere Rarität und erreicht Preise bis zu 320 Euro pro Liter. Landeshauptfraustellvertreter Franz Schnabl besuchte den Betrieb in Michelbach (Bezirk St. Pölten). Er bezeichnete die Elsbeere als „Türöffner“ für eine sanfte touristische Erschließung der Region.

Franz Schnabl bei einem Betriebsbesuch in Michelbach

SPÖ NÖ

Die Elsbeere hat nicht nur in die Küchen der Gastronomen gefunden, sondern mittlerweile wird auch das Holz der Elsbeere zu besonderen Werkstücken verarbeitet. Jausenbretter, Messergriffe, Teelichthalter, Holzschalen und Holzschmuck werden aus diesem „Seidenholz“ hergestellt. Abschließend zeigte sich Schnabl begeistert von den vielen innovativen klein-bäuerlichen Direkt-Vermarktern in Niederösterreich: „Die Konsumenten schätzen es nachvollziehen zu können woher die Produkte stammen und wie es um ihre Regionalität und Natürlichkeit bestellt ist. Ich bin stolz, dass Niederösterreich in diesem Bereich sehr gut aufgestellt ist."

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