Dürre: Mehr als fünf Millionen Euro ausgezahlt

Die extreme Trockenheit hat im vergangenen Sommer und Herbst für große Schäden in der Landwirtschaft gesorgt. Den betroffenen Betrieben wurden jetzt mehr als fünf Millionen Euro an Dürrehilfe ausgezahlt.

Die geleisteten Hilfszahlungen waren in zwei Gruppen geteilt: Einerseits wurden 4,8 Millionen Euro an Betriebe mit Rindern, Schafen oder Ziegen ausbezahlt. Mit diesen Zuschüssen sollten die Futterausfälle bei den Tieren ausgeglichen werden. Im Durchschnitt erhielt ein Betrieb so knapp 1.200 Euro. Andererseits wurden Zinsenzuschüsse für Darlehen ausbezahlt. Hier beliefen sich die Auszahlungen in Summe auf knapp 800.000 Euro.

Landwirtschaft Trockenheit Bewässerung

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Die anhaltende Dürre machte im vergangenen Jahr vielen landwirtschaftlichen Betrieben zu schaffen

Das Geld wurde vom Bund und dem Land zur Verfügung gestellt. Die Zuschüsse waren an die Anzahl der Tiere auf dem Hof gekoppelt. Betroffen waren vor allem Bäuerinnen und Bauern im westlichen Mostviertel und im Waldviertel. Bereits im Sommer wurden Landwirte mit Sofortmaßnahmen unterstützt - mehr dazu in Millionenschweres Hilfspaket für Bauern (noe.ORF.at; 6.9.2018).

Zuletzt klagten auch Gemüsebauern über die gestiegenen Produktionskosten wegen der Trockenheit - mehr dazu in Gemüsebauern verlangen höhere Preise (noe.ORF.at; 30.1.2019). Ab heuer werden zusätzliche Zuschüsse bei Risikoversicherungen gewährt.

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