Bundesliga: Salzburg will Sieg in St. Pölten landen

Der SKN St. Pölten liegt in der Fußball-Bundesliga im Vierkampf um Rang drei derzeit auf dem vierten Platz. Am Ostersonntag macht Red Bull Salzburg auf dem Weg zur Titelverteidigung in der Landeshauptstadt Halt.

Der SKN St. Pölten mauerte sich zuletzt zu einem 0:0 beim LASK. Ranko Popovic weiß um die Ausgangslage. „Im Moment ist das eine andere Dimension“, sagte der SKN-Coach über den kommenden Gegner. „Aber wenn wir sagen, dass wir keine Chance haben, ist das die falsche Einstellung. So kann nichts Positives passieren.“

Bundesligaspiel zwischen SKN Sankt Pölten und Red Bull Salzburg im September 2018

APA/Herbert P. Oczeret

15. September 2018, NV Arena: Manuel Haas (r.) und Stefan Stangl (l.) im Spiel SKN St. Pölten gegen Red Bull Salzburg, die Mozartstädter gewannen 3:1

Zehn Siege aus den jüngsten zehn Liga-Duellen bei 33:6 Toren stehen für die „Roten Bullen“ vor dem Spiel in der NV Arena in St. Pölten (14.30 Uhr) am Ostersonntag zu Buche. Neun Zähler beträgt Salzburgs Vorsprung nach drei Runden der Meistergruppe auf Verfolger LASK.

Rose (RBS): „Uns erwartet ein hartes Stück Arbeit“

Den Salzburger Elan einzudämmen, gelang zuletzt nicht. Mit Start der Meistergruppe agieren die Mozartstädter wieder schier unüberwindbar, schlugen nach der Austria auch den LASK und Sturm Graz. Nach einer eher unterdurchschnittlichen ersten Spielhälfte gegen die Steirer und 0:1-Rückstand drehte der Titelverteidiger bis zum 3:1 auf. Marco Rose sprach vor St. Pölten von einem „wichtigen Spiel für uns hinsichtlich der Tabellenkonstellation. Wir wollen dran bleiben und auf jeden Fall unseren Punktepolster aufrecht halten.“

Das Ergebnis der Niederösterreicher beim LASK sah der Deutsche als Warnung. „Das sollte uns aufmerksam machen. Wenn man dort zu Null spielt, das sagt etwas aus. Uns erwartet ein hartes Stück Arbeit“, betonte Rose, der fast aus dem Vollen schöpfen kann. Einzig Marin Pongracic und der langzeitverletzte Jasper van der Werff fehlen. Für Smail Prevljak, beim 5:1 in St. Pölten im Herbst vierfacher Torschütze, bleibt nur ein Platz auf die Bank. „Natürlich habe ich solche Sachen im Hinterkopf, aber wichtig ist das Hier und Jetzt“, meinte Rose dazu.

Popovic (SKN): „Wir wollen punkten“

St. Pölten will gegen den Meister „ins Spiel kommen“, wie Popovic meint. „Mit Überzeugung, mit Biss. Wir wollen schon punkten“, betonte der Serbe. Die Serie von drei Heimniederlagen in Folge schaue zwar schlecht aus, die Leistungen seien aber ansprechend gewesen. Popovic plagen derzeit Verletzungssorgen, dazu fehlt Robert Ljubicic nach seinem Ausschluss in Pasching aufgrund einer Sperre.