Masern in Traiskirchen: Impfaktion gestartet

Nach dem Bekanntwerden der Masernerkrankungen in der Erstaufnahmestelle in Traiskirchen (Bezirk Baden) hat man begonnen, alle Asylwerber und Mitarbeiter zu impfen. Am Dienstag wird die Impfaktion fortgesetzt.

500 Impfstoffe wurden angefordert, um Asylwerber und Mitarbeiter zu immunisieren, hieß es am Dienstag auf Nachfrage von noe.ORF.at aus dem Büro von Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ). In Abstimmung zwischen der Bezirkshauptmannschaft Baden, der Landessanitätsdirektion und dem Innenministerium wurden außerdem alle Transfers von Asylwerbern in die und aus der Erstaufnahmestelle vorerst eingestellt.

„Sollten dennoch medizinisch indizierte Transfers aus der Betreuungsstelle Ost erforderlich sein, so erfolgen diese nur nach umfassender Information aller von diesen Transfers betroffenen Personen und Dienststellen“, hieß es in einer Aussendung der Bezirkshauptmannschaft Baden.

Kinder in Quarantäne gebracht

Die beiden betroffenen Kinder - im Alter von einem und zwei Jahren - wurden nach Bekanntwerden der Masernerkrankung sofort mit ihren Begleitpersonen innerhalb der Betreuungsstelle abgesondert und in einem separaten Bereich untergebracht - mehr dazu in Traiskirchen: Zwei Kinder an Masern erkrankt (noe.ORF.at; 29.4.2019)