Rieslingbeuscherl vom Weinprofessor

Seit mehr als 15 Jahren lebt und arbeitet Bernulf Bruckner für guten Wein. Er hält Vorträge und Weinseminare, schreibt Artikel und Bücher - alles im Dienste des guten Geschmacks. Da darf auch beim Kalbsbeuscherl ein guter Wein nicht fehlen.

Die Zutaten

  • ein halbes gereinigtes Kalbsbeuschel,
  • ein Viertel vom Kalbsherz,
  • 1/4 kg. Kalbfleisch (Schulter),
  • eine Kalbszunge,
  • Öl, Mehl, Lorbeerblatt, Pfefferkörner, Wacholderbeeren, Salz, Pfeffer,
  • 1 Glas Riesling

Das Rezept

Alles in Salzwasser mit Wurzelwerk, Lorbeerblatt, einigen Pfefferkörnern und Wacholderbeeren weichkochen. Dann auskühlen lassen und fein nudelig schneiden.

Danach helle Einbrenn zubereiten (ungefähr gleich viel Öl wie Mehl), in welche dieselbe Menge Sud wie Rieslingwein zugegossen wird. (Keinen zu säurebetonten Wein auswählen. Am besten würde sich ein Federspiel- oder Kabinett-Typ aus dem neuen Jahrgang/2011 eignen.)

Alles aufkochen lassen, dann Fleisch hinzugeben, mit etwas Zitrone, Senf, Salz und Pfeffer abschmecken. Zum Schluss noch ein wenig Obers (ca. 1/8) unterrühren. Zum Rieslingbeuscherl kann man noch Semmelknödel servieren.

Weinempfehlung von Bernulf Bruckner: (schlicht und einfach) möglichst der gleiche Riesling, der zum Kochen verwendet wurde. Sie benötigen folglich mindestens zwei Flaschen eines guten Rieslings, am besten aus der näheren Umgebung.

Bernulf Bruckner

privat

„Weinprofessor“ Bernulf Bruckner

Sendungshinweis

„Radio NÖ am Vormittag“, 31.1.2012

Später Einstieg in die Weinbranche

Bernulf Bruckner wurde 1944 in Mautern/Donau geboren. Nach seiner Schulzeit war er in der Textilindustrie tätig, Vertriebsleiter und Spartenleiter eines Profit-Centers, bis zum Ausscheiden, auf eigenen Wunsch, im Jahr 1994. Dann war Bernulf Bruckner ab 1995 Prokurist/Vertriebsleiter bei Sani-Deco in St. Pölten.

Anschließend (Mitte 1996) erfolgte der berufliche Umstieg in die Weinbranche: Bis Ende 1997 war er Direktor des Weinkolleg Kloster Und, anschließend schlug er den Weg in die Selbstständigkeit ein, mit Weinseminaren und Weinpublizistik (mittlerweile sieben Bücher, zahlreiche Veröffentlichungen in verschiedenen Fachzeitschriften u.a. Printmedien; freier Journalist und Redaktionsmitglied beim größten österr. Wein-Magazin VINARIA, Mitautor anderer Weinbücher, etc).

15 Jahre Kremser Wein-Consulting

Heute ist der „Weinprofessor“, wie er von Freunden und Medien augenzwinkernd gerufen wird, nicht nur Trainer und Seminarleiter in seinem Unternehmen, der Kremser Wein-Consulting (die inzwischen 15-jähriges Jubiläum feiert), sondern auch Gastreferent an zahlreichen weiterbildenden Institutionen im gesamten deutschsprachigen Raum, allein im Jahr 2011 hielt er 130 Veranstaltungen ab. Sein persönliches Motto: „Ich nehme nichts ernst, außer den Wein!“