Der richtige Sport für jeden Beruf
Der wichtigste Orientierungspunkt für Menschen mit Bürojobs ist: Wer im Job sitzt, sollte das in der Freizeit möglichst nicht wieder tun, sagt der Sportwissenschaftler Christoph Prinz vom Moorheilbad Harbach(Bezirk Gmünd). Fahren am Rad- oder Ergometer ist daher nicht ideal, besser wäre Laufen oder Nordic Walken. Auch ist regelmäßiges Aufstehen und Bewegen am Arbeitsplatz wichtig, schon zwei bis drei Minuten pro Stunde reichen, so die Physiotherapeutin Elisabeth Karner.
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Sport an Arbeitsalltag anpassen
Ähnliches, nur abgewandelt, gilt für körperlich fordernde Berufe. Wer schwer körperlich arbeitet, sollte in der Freizeit nicht auch noch laufend Gewichte stemmen. Besser sind hier ein Herz-Kreislauf-Training und Entspannungsübungen.
Wer sitzt, hat oft Schmerzen im Nacken und leidet unter verspannten Schultern. Schuld sind die monotone Arbeitshaltung und die einseitige Belastung der Wirbelsäule. Abhilfe gibt es mit einer einfachen Übung, bei der man sich mit der Handfläche gegen die Stirn drückt, und mit den Nackenmuskeln Widerstand leistet.
Sendungshinweis:
NÖ heute; 25.10.2013
Liegestütze als Ganzkörpertraining
Ebenfalls ein guter Ausgleich für Menschen mit Bürojobs sind Liegestütze. Sie kräftigen nicht nur die Arme, sie sind ein ideales Ganzkörpertraining und trainieren Rumpf, Bauch, Gesäß und Beine gleichermaßen. Als ergänzende Übung dazu bieten sich sogenannte Dips auf einem Sessel an. Hier wird neben den Armen auch der Rücken trainiert.
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Beim Ausfallschritt werden vor allem das Gesäß, die Beine und die Oberschenkelmuskeln beansprucht, aber auch der Übergang vom Becken Richtung Oberkörper. Menschen, die viel und schwer tragen, können so ihren Oberkörper besser stabilisieren.
Wichtig ist bei jeder Art von Training Regelmäßigkeit. Wer sich alleine nur schwer motivieren kann, sollte sich zum Sport verabreden. Mit Trainingspartnern tut man sich nicht nur leichter und hält sich eher an Termine, man hat vor allem auch mehr Spaß.