Beste Sensenmäher des Landes duellierten sich
Sendungshinweis
„NÖ heute“, 18.6.2018
Das Mähen mit der Sense hat eine lange Tradition. Die alte Arbeitsweise wird auch heute noch angewendet. „Das Sensenmähen gehört bei uns im Ybbstal dazu“, erklärte der Bezirksobmann der Landjugend Waidhofen/Ybbs, Dominik Sonnleitner. „Bei unseren Betrieben wird noch viel mit der Sense gemäht. Ich finde es gut, dass man die jungen Leute auch noch dazu motivieren kann, dass sie wieder eine Sense in die Hand nehmen.“
Mehr als 100 Teilnehmer in Hollenstein
Beim Landesentscheid im Sensenmähen der Landjugend bewiesen mehr als 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Motivation. Im Bewerb ging es darum, ein vorgegebenes Feld so schnell und so gründlich wie möglich mit der Sense zu mähen. Bewertet wurde das Ergebnis von einer Jury.
Die Devise: Schnell und sauber mähen
Nur wer das Feld nicht nur schnell, sondern auch gründlich mäht, kann sich beim Sensenmäher-Bewerb durchsetzen.
Um sich gegen die Konkurrenten durchzusetzen, trainierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer schon Monate zuvor. „Training ist einfach alles“, sagte Stefan Gansch. „Und eine gute Sense ist auch viel Wert.“ Sensenmähen ist übrigens keine Männersache. Auch Frauen duellierten sich in Hollenstein an der Ybbs.
Vor dem Bewerb wird die Klinge der Sense mit einem Messer geschärft. Bei der Sense kommt es auch auf die Länge an, erklärte Fabian Wenzl. „Es gibt die Kürzeren, mit denen wir mähen, die sind 70 Zentimeter lang. Die Profis mähen mit 135 Zentimeter. Das ist ein Riesen-Unterschied.“