Harte Zeiten für Autohändler

Auf die Automobilbranche kommen keine einfachen Zeiten zu. Alleine in dieser Woche schlitterten zwei niederösterreichische Autohändler in die Insolvenz. Als Grund werden in beiden Fällen massive Umsatzeinbrüche angegeben.

Von Jänner bis September 2013 wurden nach Angaben der Statistik Austria in Österreich mehr als 328.000 Kraftfahrzeuge neu zum Verkehr zugelassen. Das sind um 6,7 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Zahl der Neuzulassungen von Personenkraftwagen ist um sieben Prozent zurückgegangen.

Kurzzulassungen als Auslöser für Probleme

Der Obmann des österreichischen Fahrzeughandels, Burkhard Ernst, sieht den Grund für die Probleme der Autohändler in den Kurzzulassungen. Damit werde Kapital gebunden und ein funktionierender Markt vorgetäuscht, so Ernst. Auch die niederösterreichische Automobilbranche ist von den Turbulenzen betroffen. In der vergangenen Woche mussten ein Autohändler aus Groß Siegharts (Bezirk Waidhofen an der Thaya) und ein Autohändler aus Langenrohr (Bezirk Tulln) Insolvenz anmelden.

Links:

• Rückgänge im Automarkt „spürbar“ (noe.ORF.at; 27.3.2013)
• Pendler sollen auf Elektrofahrzeuge umsteigen (noe.ORF.at; 18.2.2013)