Ehemalige Tabakfabrik Hainburg verkauft

Die im Dezember 2011 stillgelegte Tabakfabrik in Hainburg (Bezirk Bruck/Leitha) hat offenbar einen Käufer gefunden. Die NÖN schreiben, dass die 5,7 Hektar große Liegenschaft verkauft worden sei - an wen, soll vorerst noch geheim bleiben.

Die Entscheidung, den Betrieb zu schließen, gab der Eigentümer, die Japan Tobacco International (JTI), im Mai 2011 bekannt. In Hainburg gingen dadurch 240 Arbeitsplätze verloren. „Die aktuellen Produktionsprognosen für 2011 gehen nur mehr von rund 10 Mrd. Zigaretten aus. Die Gesamtkosten für die Infrastruktur der Hainburger Fabrik erlauben daher keine kosteneffiziente Produktion mehr (an diesem Standort)“, hieß es in einer JTI-Aussendung am 5. Mai 2011.

Käufer möchte noch anonym bleiben

„Ein schwerer Schlag nicht nur für die 240 Mitarbeiter, sondern auch für die Stadtgemeinde, in deren Budget nun ein Loch von 500.000 Euro an entgangener Kommunalsteuer klafft“, schreiben die NÖN.

Nun soll das Fabriksareal neben dem Ungartor im Zentrum von Hainburg, zu dem auch ein Teil der Stadtmauer gehört, neu belebt werden. Es bestehe eine Vereinbarung aller Beteiligten, dass vorerst noch keine Pläne bekannt gegeben werden, auch der neue Besitzer der ehemaligen Tabakfabrik will noch geheim bleiben.

Kommt ein Handelsbetrieb nach Hainburg?

In der letzten Gemeinderatssitzung am 18. Juli wurde das bisherige Industrieareal in „Bauland Kerngebiet- Handelseinrichtungen“ umgewidmet. Vom Verkäufer ist nichts zu erfahren: Der Pressesprecher des bisherigen Eigentümers JTI weile noch bis 30. Juli auf Urlaub, so die NÖN.

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