Triumph verhandelt über Sozialplan

Am Dienstag starten die Verhandlungen über einen Sozialplan für die Mitarbeiter des Dessousherstellers Triumph. Der Konzern will 350 Beschäftigte abbauen. Die Werke in NÖ und im Burgenland sollen zugesperrt werden.

Am Dienstagnachmittag sollen die ersten Schritte für den Sozialplan festgelegt werden. Am Verhandlungstisch sitzen Vertreter der Gewerkschaft, des Betriebsrats und des Managements. Es soll eine sozial verträgliche Lösung gefunden, die Mitarbeiter sollen über alle Schritte informiert werden, um die Unsicherheit so gering wie möglich zu halten, heißt es aus der Konzernzentrale von Triumph.

Die Mitarbeiterzahl soll durch Golden-Handshakes, Frühpensionierungen und Umschulungen reduziert werden. Bis Ende Mai/Anfang Juni wird kurz gearbeitet, dann müssen die Mitarbeiter noch drei bis vier Monate beschäftigt werden. Frühestens ab Oktober sollen dann Stellen abgebaut werden.

200 Mitarbeiter in NÖ droht Jobverlust

In Aspang und Wiener Neustadt könnten bis zu 200 Mitarbeiter ihren Job verlieren. Die Gründe, weshalb Triumph in finanzielle Schwierigkeiten geraten ist, sind Umsatzeinbrüche in Osteuropa und Asien, die Überkapazitäten in der Produktion und die Konkurrenz von Billigherstellern.

Links: