Franzobel adaptiert „Metropolis“ für Melk

Die Sommerspiele Melk warten 2014 mit der Uraufführung von „Metropolis“ in der Bühnenfassung von Franzobel auf. Die Bühnenmusik komponiert der Trompeter Thomas Gansch. Aufführungen in der Wachauarena sind ab 19. Juni 2014..

Franzobel

APA/Georg Hochmuth

Franzobel: „Mir schwebt ein modernes Märchen vor“.

Mit dem in den 1920er-Jahren entstandenen Stummfilmklassiker greift Alexander Hauer, Intendant der Sommerspiele Melk und Regisseur, das Ausstellungsthema der Schallaburg - „Jubel & Elend. Leben mit dem Großen Krieg 1914 - 1918“ - auf.

„Metropolis ist eine wilde Mischung“

Laut Aussendung der Wachau Kultur Melk schuf Fritz Lang das Science-Fiction-Epos 1925/26 noch unter dem Eindruck des Ersten Weltkriegs und der russischen Revolution. „Metropolis ist eine wilde Mischung aus Märchen und Science-Fiction mit sozialpolitischem Hintergrund“, wurde Franzobel zitiert.

„Ich freue mich sehr, diesen Stoff, der Ödipus, Frankenstein, die Bibel, Heldensagen und Johanna von Orleans aufgreift, in eine zeitgemäße Form bringen zu dürfen. Mir schwebt ein modernes Märchen vor, das Lachen und Weinen macht und näher an der Gegenwart dran ist als man zunächst vielleicht denkt“, so der Autor.

Große Filmsongs in „Never Ending Story“

Die Sommerspiele Melk bieten 2014 auch die Filmmusikrevue „Never Ending Story“. Sie steht im Zeichen großer Filmsongs - von „Mariandl“ über „Love Story“ bis „Star Wars“. Die Grazer Jungregisseurin Doris Schnabl wird anhand von Filmhits wie „Skyfall“, „My Heart will go on“, „Diamonds Are a Girl’s Best Friend“ oder „Born to be wild“ ihre „Never Ending Story“ erzählen.

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