Frühe Schiele-Werke erstmals in Deutschland
Der Schwerpunkt der Schau mit 70 Werken - Ölgemälde, Aquarelle und Zeichnungen - liege auf der Zeit Schieles in seiner Heimatstadt Tulln an der Donau bis zum Austritt des Künstlers aus der Wiener Akademie 1909, berichtete das Museum in einer Aussendung am Dienstag.
Wikipedia/Andreas Praefcke
Die ambitionierteste Schau zum „frühen Schiele“
Die frühen Arbeiten würden dem reifen Schaffen gegenüber gestellt, heißt es. „Diese Gegenüberstellung zeigt, wie früh Schiele das für sein Werk Charakteristische wie die Thematisierung des Ichs oder rätselhafte Allegorien bearbeitet hat und damit den Weg in die Moderne findet.“
Etwa 70 Werke ‒ Ölgemälde, Aquarelle und Zeichnungen ‒ bilden damit die bislang ambitionierteste Schau zum „frühen Schiele“, die die Entwicklung des „ganzen Schiele“ von den ersten künstlerischen Arbeiten im Knabenalter bis zur beruhigten Formensprache der letzten Jahre in den wesentlichsten Etappen nachzeichnet, so das Kunstmuseum Museum.
Die Werke wurden dem Museum unter anderem von der Stadt Tulln und den Landessammlungen Niederösterreich zur Verfügung gestellt. Die Ausstellung in Ravensburg - einer 50.000-Einwohner-Stadt in Baden-Würtemmberg - läuft bis zum 23. März 2014.
Links:
- Ausstellung beleuchtet „Fall Schiele“ (noe.ORF.at; 13.4.2012)
- Kunstmuseum Ravensburg (Website)