Massenkarambolage auf A21

Auf der Wiener Außenring Autobahn (A21) wurden am Heiligen Abend zehn Fahrzeuge in einen Verkehrsunfall verwickelt. Zwei Personen wurden dabei schwer, vier leicht verletzt. Die Autobahn war im Unfallbereich gesperrt.

Der Unfall ereignete sich gegen 15.30 Uhr zwischen den Knoten Steinhäusl und Hochstraß in Fahrtrichtung Vösendorf. Über die Anzahl der beteiligten Fahrzeuge gab es vorerst unterschiedliche Angaben: Laut Feuerwehrsprecher Franz Resperger waren zehn, laut Polizei bis zu zwanzig Fahrzeuge in die Karambolage verwickelt.

Ehepaar schwer verletzt

Sechs Personen dürften bei dem Unfall verletzt worden sein, zwei Insassen im Alter von 56 und 54 Jahren schwer. Bei den beiden dürfte es sich laut „144 Notruf NÖ“ um ein Ehepaar aus dem Bezirk Tulln handeln. Der Mann wurde mit dem Hubschrauber in das AKH geflogen, seine Frau wurde mit dem Notarztwagen in das Landesklinikum St. Pölten gebracht. Laut ÖAMTC erlitt ein Opfer ein Schädel-Hirn-Trauma, die zweite Person zog sich Serienrippenbrüche zu.

Tiefstehende Sonne als mögliche Ursache

Die Unfallursache könnte die tiefstehende Sonne gewesen sein, sagte Ignaz Mascha von der Feuerwehr Neulengbach. „Autofahrer haben gesagt, durch die tiefstehende Sonne und die nasse Fahrbahn ist es zu Spiegelungen gekommen. Dadurch haben mehrere Lenker eine Notbremsung eingeleitet.“ Die Wiener Außenring Autobahn war im Unfallbereich gesperrt, der Verkehr wurde laut ORF-Verkehrsredaktion über die Westautobahn (A1) umgeleitet. Neben „Christophorus 9“ rückte nach Feuerwehrangaben ein Polizeihubschrauber an die Unfallstelle aus. Die FF Neulengbach-Stadt stand mit 35 Mann auf der A21 im Einsatz. Die Autowracks sollten auf einen Parkplatz geschleppt werden.

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