Neustart am Hochkar

Mit einem modernen Sportressort, neuen Beherbergungsbetrieben und verbesserten Pistenanlagen versucht das Skigebiet Hochkar (Bezirk Scheibbs) einen Neustart. Private Betreiber und das Land Niederösterreich investierten 10 Millionen Euro.

Noch vor 18 Monaten stand die Liftgesellschaft am Hochkar vor dem Aus. Nun ist im größten Skigebiet Niederösterreichs alles auf Neuanfang programmiert. Das alte Schulskiheim wurde in einen modernen Gästebetrieb mit 71 Zimmern und einem Wellnessbereich umgebaut.

„Erfreuliche Buchungslage“

Das Sportressort wird von der JUFA, einer privaten Stiftung für Jugend und Familien, betrieben. Eine Übernachtung inklusive Frühstück kostet je nach Saison zwischen 40 und 70 Euro. Die Geschäftsführung bezeichnet die Buchungslage mit 17.000 Vorbuchungen für den heurigen Winter als erfreulich.

Hochkar Sportressort

ORF

Darüber hinaus investierten auch Unternehmer in das Skigebiet, das auf 1.500 Metern Seehöhe liegt. ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel kaufte gemeinsam mit dem Land Niederösterreich die Liftanlagen. „Das Risiko ist absehbar“, so Schröcksnadel. „Es ist ein Frage, wie man das Geschäft führt. Das Hochkar ist ein sehr interessantes Skigebiet, über der Baumgrenze, schneesicher und sicher auch für die Wiener ein tolles Skigebiet.“

Neue Konzepte für Sommertouristen

Neben einer guten Auslastung im Winter wird allerdings auch das Ziel verfolgt, das Hochkar das ganze Jahr über für Gäste attraktiv zu machen. „Grundsätzlich ist es so das wir hier auf Bergsport und Wandertourismus setzen und natürlich auf Jugend- und Familienangebote“, sagt Wirtschafts- und Tourismuslandesrätin Petra Bohuslav (ÖVP).

„Zum Teil gibt es diese Angebote schon. Das wird weiter intensiviert, weiterhin vermarktet. Dann sollten wir auch zu einer Ganzjahresauslastung kommen“, so Bohuslav. Konzepte für den Sommertourismus am Hochkar würden derzeit erstellt.

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