Heimflug für den Überflieger
Michelhausen ist am Donnerstag die große Bühne für einen großen Sportler - der „König der Lüfte“ ist wieder daheim. Da muss Thomas Diethart nicht so weit springen wie noch vor einigen Wochen. „Es ist echt wunderschön. Mich freut es total, dass so viele Leute da sind. Es ist schön, wenn man wieder die alten Schulkollegen trifft und Leute, die man schon lange nicht mehr gesehen hat. Super!“
Super ist auch, dass Diethart seine Ziele so schnell verwirklicht hat - die hat er schon als Kind jedem erzählt. „Dann ist der 12-jährige Knirps vor mir gesessen und ich habe zu ihm gesagt: Was willst du denn einmal werden? Er hat gesagt Weltmeister oder Olympiasieger. Da hab ich mir gedacht: Der hat sich einiges vorgenommen und hat was drauf. Talent muss man haben, Talent muss man auch erkennen und Talent muss man auch veredeln und der hat alles in einer Person“, sagt LH Erwin Pröll.
ORF
Ein Glücksschwein für den Überflieger
Talent muss man aber auch belohnen - zum Beispiel mit einer eigenen Skisprung-Hymne, mit einer süßen Sprungschanze, einem Rad für das Sommertraining und mit einem echten Glücksschwein - das hat der Vater im Falle eines Tournee-Sieges versprochen. Die Sau aus dem Tullnerfeld hört auf den Namen Leroy - ein perfekter Name für den tierischen Freund eines Überfliegers.
„Das Roy hat irgendwas im französischen mit König zu tun (Roi, Anmerkung). Da wird er gesagt haben: König der Lüfte, passt und ist für das Schweinchen auch gut“, sagt Vater Gernot Diethart. „Papa wollte immer, dass ich Leroy heiße. Die Mama hat es aber verboten. Da habe ich mir gedacht, damit der Papa eine Freude hat, heißt das Schwein Leroy“, sagt Thomas Diethart. Beim König der Skispringer gilt hoffentlich auch in Zukunft das Motto: „Schwein gehabt“.