Tierheime platzen aus allen Nähten

Der illegale Handel mit Hunden aus dem Osten floriert, die Tierheime in NÖ sind überfüllt. Im Tierheim Bruck an der Leitha stammen vier von fünf Vierbeinern aus dem Ost-Hunde-Handel. Dem soll jetzt ein Riegel vorgeschoben werden.

Billige Hundewelpen aus der Slowakei oder Ungarn landen meist in den niederösterreichischen Tierheimen, denn wenn die Händler die Vierbeiner nicht vermitteln können, setzen sie sie aus. Weil die Hunde oft sehr krank und nicht sozialisiert sind, entstehen den Tierheimen dann hohe Folgekosten. Zudem steigt durch den illegalen Hundehandel die Gefahr der Einschleppung von Tierseuchen.

Laut Landesrat Maurice Androsch (SPÖ) ist es schwierig, der Osthundemafia das Handwerk zu legen. Er pocht daher auf einheitliche Tierschutzstandards in der EU. Diese sollten sowohl für die Haus- als auch für Nutztiere gelten. Androsch appelliert aber auch an die heimischen Tierfreunde: Im Kampf gegen skrupellose Geschäftemacher sollten sie sich vorher über den Verkäufer informieren.

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