Staugefahr auf der A1 bis November

Seit Wochen gibt es auf der Westautobahn (A1) ein Geduldspiel: Im Baustellenbereich beim Knoten St. Pölten geht es oft nur im Schritttempo voran. Bei der ASFINAG verspricht man ein rasches Ende der Bauarbeiten. Staugefahr gibt es bis November.

Seit Wochen gibt es jeden Tag dasselbe Szenario: Beim Knoten St. Pölten staut es, Schuld daran ist die Baustelle. 17 Kilometer Autobahn werden insgesamt saniert. Die erste Etappe ist abgeschlossen. Das zweite Baulos umfasst nun den verkehrsintensiven Bereich zwischen dem Knoten St. Pölten und St. Pölten Süd. Im März 2015 folgt der letzte Teil zwischen St. Pölten und Böheimkirchen.

Grafik Westautobahn

ORF

„Dieser Abschnitt der A1 ist vom Fahrbahnbelag her schon sehr alt. Das heißt, wir müssen hier Sanierungen durchführen. Es ist ein Knotenbereich, da fahren pro Tag weit mehr als 50.000 Autos. Das ist die Baustelle dann wirklich eine Herausforderung", erklärt Alexandra Vucsina-Valla von der ASFINAG.

Die Baustelle auf der Westautobahn (A1) im Bereich des Knoten St. Pölten führte am Sonntag wieder einmal zu massiven Verkehrsbehinderungen. Nach einem Auffahrunfall hatte sich stundenlang ein Stau gebildet - mehr dazu in 13 Kilometer Stau bei St. Pölten.

ASFINAG: „Verkehrsführung war leider notwendig“

Die Baustelle mit zwei baulich getrennten Fahrstreifen lässt in solchen Situationen keinen Spielraum. Man könne nicht rechts oder links ausweichen, doch diese Trennung sei notwendig, so Vucsina-Valla: „Wir brauchen Platz, um die Oberfläche zu sanieren und dadurch war eben diese Verkehrsführung leider auch wirklich notwendig. Wir haben aber bereits umfassende Adaptierungen vorgenommen, und wir haben den linken Fahrstreifen auch für Lkws freigegeben." Eine elektronische Anzeigentafel soll demnächst auf die Nutzung des linken Fahrstreifens hinweisen.

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