„Pechvogel“ muss zweimal gerettet werden

Immer wieder muss die Feuerwehr zu Tierrettungen ausrücken. In Hagenbrunn (Bezirk Korneuburg) erlebten die Helfer ein Deja-vu: Gleich zweimal innerhalb weniger Tage musste ein Waldkauz aus demselben Kamin befreit werden.

„Die Paula ist der dümmste Kauz Niederösterreichs“, erzählt Feuerwehrkommandant Karl Böhm lachend, „es war das gleiche Haus, der gleiche Kamin und der gleiche Kauz.“ Sollte sich der „Pechvogel“ ein drittes Mal im Kamin verfangen, werde man sich Rat bei der Greifvogelstation Haringsee holen, „oder vielleicht sollte der Hausbesitzer dann ein Gitter oben am Kamin anbringen“.

Die Freiwilligen der Feuerwehr Hagenbrunn sind nun quasi Profis im Spezialgebiet „Käuzchenretten“: „Jetzt wissen wir schon Bescheid. Wir gehen einfach in den Keller, öffnen die Kamintür und befreien den Vogel.“ Der Kauz wurde im nächsten Wald ausgelassen, „mit ein paar kräftigen Flügelschlägen flog er Richtung Baumwipfel“, so die Feuerwehr.

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