„Eiszeit“: Feuerwehrmänner geehrt

In Münichreith-Laimbach (Bezirk Melk) sind am Montag Feuerwehrmänner für ihren Einsatz geehrt worden. Sie waren im Dezember im Waldviertel und im Süden Niederösterreichs im Einsatz, als das Land von einer Eisschicht überzogen war.

Acht Tage lang waren Teile Niederösterreichs unter einer dicken Eisschicht begraben - mehr dazu in Eisbäume: Gefahr spitzt sich zu, „Eiszeit“: Waldviertel atmet auf und Eis: Erste Luftaufnahmen zeigen Schäden. Insgesamt waren damals 2.500 Feuerwehrmänner und -frauen von knapp dreihundert Feuerwehren im Eis-Einsatz.

Der für den Katastrophenschutz zuständige Landesrat Stephan Pernkopf (ÖVP) zeichnete am Montag 17 Männer mit Medaillen aus, die mehr als 48 Stunden im Einsatz waren: „Diese Eisregen-Geschichte war eine besondere Herausforderung für die Gemeinden. Sie haben den betroffenen Menschen Sicherheit gegeben und dafür haben wir heute ein einfaches Dankeschön gesagt“, so Pernkopf.

Dietmar Fahrafellner, Stephan Pernkopf (ÖVP) und ein Feuerwehrmann, der geehrt wird

ORF

Neue Ausrüstung nach „Eiszeit“

Eine der Lehren des außergewöhnlichen Einsatzes war, dass in einem solchen Fall, wenn der Strom großflächig ausfällt, die Verständigung zusammenbrechen kann. Das hatte auch Folgen für die Ausrüstung der Feuerwehren, bestätigt Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner: „Wir sind für solche Situationen in der Führung und der Kommunikation gerüstet und haben jetzt auch noch zusätzlich jede Menge Satellitentelefone angekauft, damit wir - wenn es Satellitenverbindungen gibt - auch miteinander kommunizieren können.“

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