Ehemann überfahren: Mann war nicht betäubt
Die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt hatte das toxikologische Gutachten in Auftrag gegeben, um festzustellen, ob der Mann betäubt worden war. Laut Sprecher Erich Habitzl wurden jedoch keine derartigen Mittel im Blut des Mannes festgestellt. Der Tatverdacht wegen Mordes gegen die Frau sei daher nicht mehr dringend, könne aber noch immer nicht gänzlich ausgeschlossen werden.
Tatortrekonstruktion geplant
Weiter aufrecht ist in jedem Fall laut Staatsanwaltschaft der Tatverdacht wegen fahrlässiger Tötung. Die Frau befndet sich auf freiem Fuß. In den nächsten Wochen ist eine Tatrekonstruktion geplant. Erst danach kann man laut Habitzl eine endgültige rechtliche Beurteilung des Falles vornehmen.
Die Frau hatte ihren Ehemann am 16. März gegen 22.00 Uhr mit dem Auto überfahren. Der Mann war hinter dem elektrischen Gartentor auf dem Boden gelegen. Im Gutachten wird nicht ausgeschlossen, dass er wegen einer Kreislaufschwäche ohnmächtig geworden war - mehr dazu in Mit Auto überrollt: Ehemann getötet.