Firmeninsolvenzen deutlich weniger geworden

In Niederösterreich sind die Firmeninsolvenzen im ersten Halbjahr zurückgegangen. Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2014 ist es ein Minus von sechs Prozent. Das Bundesland Niederösterreich liegt damit im österreichweiten Trend.

421 Firmeninsolvenzen gab es seit Jahresbeginn in Niederösterreich. Im Vergleich zum Vergleichszeitraum des Vorjahres sank die Zahl der Firmenpleiten um 6,4 Prozent.

Der Grund, warum es weniger Firmenpleiten als im Vorjahr gibt, liegt aber nicht darin, dass die Wirtschaftslage besser geworden sei, heißt es beim Alpenländischen Kreditorenverband. Die meisten Betriebe würden nicht selbst eine Insolvenz beantragen, weil sie einerseits vor einer Firmenschließung Angst hätten, andererseits würden sie auch auf eine bessere Auftragslage hoffen, so die Erklärung.

Viele Insolvenzen würden von den Gläubigern beantragt werden. Dazu gehören vor allem Banken, die Gebietskrankenkasse oder das Finanzamt. Die meisten Pleiten hat es in Niederösterreich im ersten Halbjahr 2015 im Handel gegeben, gefolgt von der Baubranche und der Gastronomie.

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