Mehr Hinweise auf Schlepper bei Polizei

Die häufigen Flüchtlingsaufgriffe sowie die Tragödie im Burgenland dürften die Bevölkerung sensibilisiert haben. Es werden immer häufiger verdächtige Fahrzeuge oder Beobachtungen bei der Polizei gemeldet.

Die Zahl der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher, die mögliche Schlepperfahrzeuge und auch Flüchtligne beobachten und deshalb bei der Polizei anrufen, sei gestiegen, sagt Polizeisprecher Markus Haindl. Meist würden sie im Umfeld von Autobahnen, Schnellstraßen, sowie bei Abfahrten gesichtet.

Jede verdächtig erscheinende Beobachtung könne bei der Polizei gemeldet werden, sagt Haindl. Besonders, wenn man mehrere Menschen in oder bei Klein-Lkw oder Kastenwägen auf Autobahnen sieht. Wichtig sei es, dann auch das Autokennzeichen zu notieren und den genauen Ort anzugeben. Auch die Polizei in Oberösterreich verzeichnet einen Anstieg solcher Anrufe. Ein Indiz für ein Schlepperfahrzeug könne etwa ein Vorhängeschloss vor den Wagentüren sein, heißt es dort - mehr dazu in ooe.ORF.at.

Kontrollen auf Schlepperrouten verschärft

Was die Polizeikontrollen angeht, habe man im Vorfeld schon zahlreiche Fahrzeugkontrollen durchgeführt, der Raster für diese Kontrollen wurde nun weiter verkleinert, so Haindl. Die Hauptrouten der Schlepper in Niederösterreich sind nach wie vor die Ost- und Westautobahn sowie die S1.

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