FPÖ: Gesundheitssystem ist gefährdet

Niederösterreichs Freiheitliche sehen das Gesundheitssystem des Landes in Gefahr. Sie sprechen von einem medizinischen Kahlschlag im Mostviertel. Die Landesklinikenholding weist diesen Vorwurf dezidiert zurück.

Der Gesundheitssprecher der niederösterreichischen Freiheitlichen, Martin Huber, warnt vor einer Ausdünnung der medizinischen Grundversorgung. Im Klinikum Melk wurden demnach 30 und in Scheibbs 20 Betten gestrichen. Im Klinikum Mauer werde ein ganzer Pavillon zugesperrt, heißt es in einer Aussendung.

Landesklinikenholding weist Vorwürfe zurück

Die Landesklinikenholding entgegnet, dass von einer Verschlechterung für die Patientinnen und Patienten keine Rede sein könne. Die Betten in den Landeskliniken Melk und Scheibbs würden nicht mehr benötigt, weil sich die Verweildauer nach Operationen wegen des medizinischen Fortschritts massiv verkürzt habe. Daher würden diese Betten bis Ende 2016 aus den Abteilungen abgezogen und anderweitig eingesetzt.

Bei dem Pavillon in Mauer handle es sich um die Abteilung „Remobilisation und Nachsorge“. Diese werde, wie von der Landesklinikenholding zu erfahren war, in das Landesklinikum Scheibbs verlagert und soll dort künftig die Versorgung der Patienten sicherstellen.

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