Explosionen bei Fahrzeugbrand

Auf der Südautobahn (A2) ist am Freitag ein Auto nach einem Verkehrsunfall in Brand geraten. Dabei kam es laut Feuerwehr immer wieder zu kleineren Explosionen. Diese wurden durch Airbagmodule oder Spraydosen ausgelöst.

Den beiden Insassen gelang es, sich rechtzeitig aus dem Kleinwagen zu retten. Sie wurden bis zum Eintreffen des Roten Kreuzes durch Ersthelfer versorgt, berichtete das Bezirksfeuerwehrkommando Mödling in einer Aussendung. In der Alarmzentrale waren am Freitag mehrere Notrufe eingegangen.

Beim Eintreffen der Freiwilligen Feuerwehr Wiener Neudorf hatten sich die Flammen bereits auf das gesamte Fahrzeug ausgebreitet. Weil es außerdem zu kleineren Explosionen kam, erfolgte der erste Löschangriff mithilfe eines Stahlrohrs aus sicherer Distanz. Die Explosionen wurden vermutlich durch Druckgasbehälter wie Airbagmodule oder Spraydosen im Kofferraum ausgelöst.

Zwei Fahrspuren vorübergehend gesperrt

Wegen der Bergung des ausgebrannten Fahrzeugs mussten zwei Fahrspuren beim Knoten Vösendorf vorübergehend gesperrt werden. 20 Feuerwehrleute standen mit fünf Fahrzeugen eine Stunde lang im Einsatz.

Links:

• Einsatzbericht BFK Mödling
• S5 wegen Explosionsgefahr gesperrt (noe.ORF.at; 19.12.2015)
• Pottenstein: Explosionsgefahr nach Unfall (noe.ORF.at; 18.12.2015)