Pegel der Donau gehen zurück

Durch den Starkregen der letzten Tage sind teilweise die Pegel an der Donau gestiegen. In der Nacht auf Freitag wurden die Spitzen überschritten, im Laufe des Tages soll sich die Lage aber wieder beruhigen.

In der Nacht auf Freitag wurden die Spitzen an der Donau überschritten, heißt es vom Hydrologischen Dienst. „Das trifft vor allem auf den westlichen Teil zu“, sagt Franz Higer von der Abteilung Hydrologie und Geoinformation. In Ybbs etwa hat die Donau einen Wasserstand von fünf Meter 70 erreicht, in Korneuburg und Kienstock sogar über sechs Meter. „Rund um Wien werden jetzt im Laufe des Vormittags die höchsten Stände erwartet, beziehungsweise ist bis zum Nachmittag auch im Osten von Wien mit einem Erreichen des höchsten Wasserstandes zu rechnen“, so Higer gegenüber noe.ORF.at.

Laut Prognosen soll sich die Hochwasserwelle im Laufe des Freitags entspannen. „Die Hochwasserwelle ist grundsätzlich am Abklingen, das liegt an den Niederschlagsprognosen, die uns vorliegen. Diese sehen nur mehr geringe Niederschläge in Niederösterreich und im gesamten Donaueinzugsgebiet vor“, sagt Higer.

Prognose: „Wasserführungen gehen zurück“

Für die nächsten Tage bestehe keine Hochwassergefahr mehr. „Die Prognose ist eindeutig, die Wasserführungen gehen zurück“, sagt Higer. Auch bei weiteren niederösterreichischen Gewässern, die aufgrund der Niederschläge der letzten Tage erhöhte Wasserstände aufweisen, seien die Pegel am Abklingen, so Higer.

Das Ende des Hochwassers wird voraussichtlich am Wochenende erwartet. Die Landwirtschaftskammer ermittelt derzeit die entstandenen Unterwetterschäden. Heftige Unwetter haben am Mittwoch zu mehreren hundert Feuerwehreinsätzen geführt. Durch den Starkregen waren viele Keller und Unterführungen überflutet.

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